Schlaganfall bewältigen mit Physiotherapie

Infolge eines Schlaganfalls leiden Betroffene häufig unter Einschränkungen des Bewegungssystems oder Lähmungen. Mithilfe von Physiotherapie werden Symptome möglichst zeitnah nach dem Schlaganfall behandelt.

Ursachen von einem Schlaganfall

Die häufigste Ursache eines Schlaganfalls ist ein Blutgerinnsel im Gehirn. Aufgrund des verschlossenen Blutgefäßes wird das Gehirngewebe nicht mehr ausreichend durchblutet, sodass das Gehirn nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Das Risiko für einen Schlaganfall steigt beispielsweise bei chronischem Bluthochdruck, zunehmendem Alter, Herzfehlern, Übergewicht oder aufgrund erblicher Veranlagungen.

Folgen von einem Schlaganfall

Infolge von Schlaganfällen kommt es häufig zu Einschränkungen des Bewegungsapparates. Beispielsweise zu einseitigen Lähmungen und Gangstörungen. Andere Einschränkungen, unter denen Betroffene leiden, sind Sprach- und Sehstörungen, depressive Verstimmungen und Gedächtnisstörungen.

Wie kann Physiotherapie helfen?

Die Physiotherapie kann einen effektiven Behandlungsbeitrag leisten, sofern der Bewegungsapparat betroffen ist. Um den besten Effekt zu erzielen, sollte die physiotherapeutische Behandlung zeitnah nach dem Schlaganfall beginnen, also möglichst bereits in der Klinik und wird anschöießend in einer ambulanten Praxis fortgesetzt.

Methoden, die Sie bei der physiotherapeutischen Behandlung nach einem Schlaganfall erwarten, sind unter Anderem allgemeine- und neurologische Krankengymnastik und Wärme- oder Kältetherapie. Ziel der Therapie ist es die beiden Körperhälften wieder in Einklang zu bringen, Förderung einer besseren Motorik und Muskelversteifungen zu verhindern. Durch eine schonende Behandlung in der Physiotherapie kann jeder Patient seine Bewegungsfunktionen nach und nach verbessern.

Tipps für zu Hause

Patienten können auch im Alltag mit einfachen Übungen zur Genesung beitragen. Konsequentes Üben und Wiederholen zu Hause beschleunigt den Heilungsprozess erheblich.

• Aufstehen: Stehen Sie mehrmals hintereinander von einem Stuhl auf.
• Kniestrecken: Strecken Sie Ihr Bein aus einer sitzenden Position nach vorne, bis das Bein im 90 Grad Winkel zum Boden steht und führen das Bein langsam zurück zum Boden. Wiederholen Sie den Vorgang abwechselnd mit beiden Beinen.
• Rumpfrotation: Legen Sie im Sitzen Ihre rechte Hand auf die Außenseite des linken Oberschenkels und halten Sie Ihren Rücken gerade. Drehen Sie nun Ihren Oberkörper sanft und vorsichtig nach links und kehren Sie danach langsam zur Mitte zurück.
• Kreisbewegung: Legen Sie Ihre Hände um eine Wasserflasche und verflechten Ihre Finger. Machen Sie dann auf einer Tischplatte große, kreisende Bewegungen. Führen Sie die Bewegung langsam und kontrolliert durch.

Praxis für Physiotherapie, Osteopraktik und Triggerpunkttherapie in Dortmund

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