Triggerpunkte in der Muskulatur – Eine häufige und zu wenig bekannte Schmerzursache
Sie leiden seit Monaten oder sogar schon seit Jahren unter Schmerzen in Schulter, Rücken oder Gesäß? Die Schmerzen strahlen vielleicht sogar in die Arme oder Beine aus? Nichts hilft so richtig gegen die Schmerzen? Sie hatten schon mehr als zwanzig Behandlungen bei Krankengymnasten, Ergotherapeuten und Masseuren und waren bei mehreren Ärzten? Schmerzmittel helfen nur so lange wie sie eingenommen werden? Cortisonspritzen helfen – wenn überhaupt – nur wenige Tage? Es sind schon eine Reihe Untersuchungen wie MRT, CT und Röntgen gemacht worden. Man hat dort Verschleiß von Gelenken oder auch einen Bandscheibenvorfall gesehen, aber dennoch konnte Ihnen Ihr Arzt die Ursache der Schmerzen nicht so richtig erklären? Sie haben vielleicht das Gefühl, der Schmerz komme aus der Muskulatur, aber niemand geht darauf ein?
Vieles spricht dafür, dass Sie mit Ihrem Gefühl, dass der Schmerz aus der Muskulatur kommt, richtig liegen.
Die Ärzte und Physiotherapeuten der IGTM beschäftigen sich besonders mit den muskulären Ursachen für Schmerzen. Wir stellen in unserer Arbeit fast täglich fest, dass bei Patienten, bei denen die übliche Behandlung mit Schmerzmedikamenten, Spritzen und Krankengymnastik nicht gut wirkt, die mit Abstand häufigste Schmerzursache Triggerpunkte in Muskeln und Faszien sind.
Gerne bekommen Patienten, bei denen der Arzt die Schmerzursache nicht findet, die Diagnose „Fibromyalgie“ verpasst. Fibromyalgie ist im Wesentlichen eine Störung der Schmerzempfindung und nur sehr schwer zu behandeln. Leider führt die Diagnose „Fibromyalgie“ auch meistens dazu, dass weitere Bemühungen um Klärung der Schmerzursache eingestellt werden. Bei jedem dritten Patienten, der mit der Diagnose Fibromyalgie in meine Praxis kommt, stelle ich fest, dass er stattdessen schmerzhafte Triggerpunkte in Muskeln und Faszien und damit ein myofasziales Schmerzsyndrom hat, das sehr viel besser zu behandeln ist.
Was sind Triggerpunkte?
Triggerpunkte sind kleine verkrampfte Muskelbereiche, die nicht nur selbst schmerzhaft sind, sondern auch häufig ausstrahlende Schmerzen verursachen. Im Gegensatz zu einem Muskelkrampf oder einer Zerrung lösen sich Triggerpunkte von selbst in der Regel nicht mehr auf.
Wie entstehen Triggerpunkte?
Die häufigste Ursache für Triggerpunkte sind einseitige Fehlhaltungen und Verspannungen bei gleichzeitig schwacher Muskulatur. So entstehen Triggerpunkte bei sitzender Tätigkeit vor allem im Schulter-Nackenbereich. Aber auch eine akute Überlastung durch ungewohnten Sport oder körperliche Arbeit kann Triggerpunkte verursachen, ebenso wie eine Muskelzerrung, wie sie z. B. beim Schleudertrauma durch einen Autounfall auftritt.
Wie kann man Triggerpunkte erkennen, finden und behandeln?
Triggerpunkte kann man mit den mo- dernen bildgebenden Verfahren wie Röntgen, CT und Kernspintomografie nicht darstellen. Das führt dann leider oft zu dem Schluss: „Wo man nichts sieht, kann auch nichts weh tun.“ Triggerpunkte können aber sehr gut bei der Untersuchung der Muskeln mit der Hand ertastet werden. Tiefliegende Triggerpunkte lassen sich besonders gut mit der Stoßwelle auffinden. Mit der manuellen Triggerpunkttherapie, gegebenenfalls kombiniert mit der Stoßwellentherapie, werden die Triggerpunkte dann mehrfach behandelt und dauerhaft aufgelöst. Damit sich keine neuen Triggerpunkte bilden, sollten die alltäglichen Gewohnheiten überprüft und gegebenenfalls geändert werden.
Triggerpunkte in den Muskeln sind eine sehr häufige Schmerzursache. Dies gilt ganz besonders bei chronischen Schmerzen und wenn die üblichen Behandlungsmethoden nicht richtig wirken. Sie können, auch wenn sie schon seit Monaten oder Jahren bestehen, erfolgreich behandelt werden, sodass die von ihnen verursachten Schmerzen zum Verschwinden gebracht werden.
Speziell in der Triggerpunktmedizin ausgebildete Ärzte und Physiotherapeuten kennen die Schmerzen, die durch Triggerpunkte ausgelöst werden können, finden die Triggerpunkte und können sie durch spezielle Behandlungstechniken, auch unter Einsatz der Stoßwelle, auflösen. So lassen sich oft sogar chronische Schmerzen wieder zum Verschwinden bringen.
Praxis für Physiotherapie, Osteopraktik und Triggerpunkttherapie in Dortmund
In unserer Praxis für Physiotherapie Dortmund erhalten Sie ein individuelles, auf Ihren Schmerz abgestimmtes Behandlungskonzept, das Ihnen einen normalen und aktiven Lebensstil ermöglicht. Sie haben Fragen zu den Möglichkeiten einer Behandlung?
Dann schreiben Sie uns eine E-Mail an info@physiofiedler.info oder rufen Sie uns einfach unter der 0231 – 7903657 an. Wir beraten Sie gerne!