Migräne mit Triggerpunkttherapie behandeln

Über die Hälfte der Bevölkerung leidet zeitweise unter Kopfschmerzen. Die verstärkte Form von Kopfschmerzen – Migräne – kommt, wenn auch nicht so häufig wie gewöhnliche Kopfschmerzen, dennoch nicht allzu selten vor. Ursache der Schmerzen sind in vielen Fällen sogenannte Triggerpunkte. Können diese Triggerpunkte identifiziert werden, so kann Migräne mithilfe der Triggerpunkttherapie im besten Fall nachhaltig behandelt werden.

Triggerpunkte im Nacken-, Schulter- und Kopfbereich

Triggerpunkte befinden sich in Muskeln – besser gesagt an den Stellen im Muskel, wo Bindegewebsstrukturen verklebt sind. Diese Verklebung kann negative Folgen haben: Der Fluss von Sauerstoff und Lymphe wird verhindert, wodurch der Muskel nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden kann. Je nachdem, wo der Triggerpunkt verortet ist, strahlt er in verschiedenste Körperregionen aus, und verursacht dort Schmerzen.

Auch in Nacken-, Schulter- und Kopfregionen können Triggerpunkte auftreten. In der Folge führen sie zu Schmerzen im Kopf, bis hin zu starken Migränen. Abhängig davon, an welcher Stelle des Muskels der Triggerpunkt auftritt, kann er zu verschiedenen Beschwerden im Bereich des Kopfes führen:

  • Spannungskopfschmerzen

Spannungskopfschmerzen sind tendenziell weniger starke, bis mittelstarke Schmerzen. Das Gefühl des Schmerzes kann als drückend oder dumpf beschrieben werden. Triggerpunkte für diese Art der Kopfschmerzen treten meist im Bereich des Schulterhebelmuskels auf, welcher wiederum in den Bereich der Schläfe zieht. Ebenso können Triggerpunkte in der Kaumuskulatur auftreten, die für Schmerzen in der Scheitelzone oder den Augen sorgen können.

  • Migräne

Migräne grenzt sich von Spannungskopfschmerzen ab und ist gekennzeichnet sich durch besonders starke Schmerzen, häufig auf einer bestimmten Kopfseite. Ursache von Migränen sind häufig ein oder mehrere Triggerpunkte, die an verschiedensten Stellen des Kopf-, Nacken- und Schulterbereich verortet sind. Die Studie Calandre fand heraus, dass 94 Prozent der Migräne im Zusammenhang mit Triggerpunkten auftreten.

Migräne mindern durch eine Triggerpunkttherapie

Mit der Triggerpunkttherapie können Triggerpunkte, die Migräne oder Kopfschmerzen verursachen, entspannt und aufgelöst werden. Ziel der Behandlung ist es, die Migräne nachhaltig zu verhindern und den Patienten von den Schmerzen zu befreien.

Mit verschiedenen Techniken kann Druck auf den Triggerpunkt ausgeübt werden. Dieser Druck überträgt sich auf das schmerzhafte und verhärtete Gewebe, wodurch Verhärtungen und Entzündungen gelöst werden können.

Ein weiterer Vorteil, derTriggerpunkttherapie besteht darin, dass die Therapie ohne Einnahme von Medikamenten und frei von sonstigen Nebenwirkungen verläuft.

Es gilt im Verlauf der Therapie auch die Ursache der Verspannung zu erkennen und anschließend zu behandeln, um folglich den Patienten auch nachhaltig von den Migränen befreien zu können. Auslöser einer Migräne können grundverschieden sein. Von fehlerhaften Körperhaltungen, über Stress, bis hin zu unpassender Stellung des Kopfes im Schlaf gibt es eine Reihe von Ursachen, die für Entstehung von Triggerpunkten verantwortlich sein können.

Praxis für Physiotherapie, Osteopraktik und Triggerpunkttherapie in Dortmund

In unserer Praxis für Physiotherapie Dortmund erhalten Sie ein individuelles, auf Ihren Schmerz abgestimmtes Behandlungskonzept, das Ihnen einen normalen und aktiven Lebensstil ermöglicht.
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